Als ich Anfang Dezember beim Frühstück saß erfuhr ich dass ich eine sogenannte „K1-Person“ war. Immerhin war mein Testergebnis negativ. Aber das nutzte mir alles herzlich wenig, ich durfte ab dem Zeitpunkt die Wohnung für 14 Tage nicht mehr verlassen. Was für manche vermutlich wie ein Freibrief für 14 Tage Couchpotato klingt, war für mich eher wenig erfreulich. 14 Tage ohne laufen? Aber auch dafür gab es eine Lösung.
Im Herbst habe ich mir einen Rollentrainer für mein Rennrad gekauft. Wusste ich eigentlich bis zur Quarantäne nicht so genau wie ich ihn überhaupt in mein Training einbauen könnte, wurde das Geräte plötzlich zu meiner „Ersatzdroge“. Und so saß ich 13 Tage lang jeden Tag auf dem Rollentrainer und spulte 200 Kilometer herunter. Zugegeben, viel war das nicht. Aber es bedarf auch einiger Willenskraft stur gegen die Wand zu schauen und am Stand zu treten.
Am vorletzten Tag der Quarantäne habe ich noch einen „Wohnungs-Duathlon“ gemacht. Was man sich darunter vorstellen kann sieht man in diesem Video:
Und da die Quarantäne genauso schnell wieder vorbei war wie sie kam war ich mittlerweile bereits wieder laufen und habe die Freiheit umso mehr genossen! 🙂