02.12. – 03.12.2017 – Gmünd / Weitra

Eine Kombination aus den Besuchen des „Solefelsenbad Gmünd“ und dem „Weitraer Advent“ bietet sich perfekt für einen Wochenendausflug mit Nächtigung an. Gmünd erreicht man in ein bisschen mehr als zwei Stunden von Wien aus mit der Franz-Josefs Bahn. Eine Fahrt durch das winterliche Waldviertel ist eine perfekte Einstimmung auf das erste Adventwochenende. In Gmünd angekommen führte uns unser erster Weg zum Supermarkt um noch ein paar Besorgungen zu erledigen. Dabei fiel mein Blick auf die ehemaligen Zugförderungsanlagen. Nichts mehr – bis auf ein kurz vor dem Abriss stehendes Haus – erinnert an die einst weitläufigen Anlagen welche von Normal- und Schmalspurbahn benutzt wurden.

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Überhaupt hat sich ein „Riegel“ – bestehend aus diversen Geschäften – zwischen Bahnhof und die Stadt geschoben. Aber wenigstens liegen diese Geschäfte somit nicht weit außerhalb der Stadt. Einkäufe werden aber trotzdem fast ausschließlich mit dem Auto erledigt …

Wir hatten uns ein Zimmer im Motel an der AVIA Tankstelle genommen. Dort lässt es sich relativ günstig übernachten und die Lage zwischen Bahnhof und Solefelsenbad erschien uns perfekt. Die Tankstelle bietet außerdem ein Restaurant inkl. Kinderspielbereich. Da wir noch Zeit bis zum Einchecken hatten haben wir dort zu Mittag gegessen.

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Nachdem wir im Wohncontainer unser Zimmer bezogen haben machten wir uns auf den Weg in das Solefelsenbad.

 

Als Besitzer der NÖ-Card hatten wir Anspruch auf eine Tageskarte inkl. Saunabesuch. Das Solefelsenbad ist eine eigenwillige Mischung aus Therme und Schwimmbad und erfreut sich scheinbar größter Beliebtheit.

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Der Parkplatz ist voll mit Autos aus den Bezirken Gmünd, Krems und Hollabrunn. Aber auch mit Autos mit Wiener und tschechischen Kennzeichen. Trotzdem ist in den Becken genug Platz. Ich stattete auch der Saune einen kurzen Besuch ab und hatte das Gefühl dass dort fast mehr los war als im restlichen Schwimmbad. Es gibt einen Innen- und Außenbereich. Ich beschränkte mich darauf im Innenbereich eine Sauna und das Dampfbad zu testen. Den Abend ließen wir in unserem Zimmer ausklingen.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Waldviertler Schmalspurbahn um mit dem Sonderzug zum Weitraer Advent zu fahren.

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Die Fahrt bis Weitra dauerte ca. eine halbe Stunde. Im Zug befanden sich viele Familien die ebenfalls die umweltfreundliche alternative Anreisemöglichkeit gegenüber dem Auto nutzten. Der Bahnhof von Weitra liegt ca. 500 Meter von der Stadt entfernt. 

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Nachdem man das „Obere Tor“ der Stadtbefestigung passiert hat, steht man nach ein paar wenigen Schritten am Hauptplatz von Weitra. Es gab zahlreiche Stände mit diversen kulinarischen Köstlichkeiten.

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Aber auch das Kunsthandwerk kam nicht zu kurz. Zur Mittagszeit versuchten wir einen Tisch in einem der beiden Restaurants am Rathausplatz zu bekommen. Ohne Reservierung war man hier chancenlos. Zum Glück fanden wir noch einen gerade freiwerdenden Platz in der Konditorei. Somit gab es zu Mittag Pizza statt Waldviertler Küche. Nach dem Mittagessen flanierten wir noch ein wenig durch die Stadt und Sarah erfreute sich noch über eine Runde Ponyreiten. Am Weg zurück zum Bahnhof sahen wir eine endlos lange Autokolonne die sich aus Richtung Gmünd durch Weitra wälzte. Mit dem Zug ging es zurück über Gmünd nach Wien.

 

 

Veröffentlicht von Ständig in Bewegung

Reisen ist meine Leidenschaft. Für mich zählt auch schon eine Wanderung in den Wienerwald als Reise. Dieser Blog wird von solchen Ausflügen ebenso berichten wie von Reisen im klassischen Sinn. Seid gespannt!

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