Český Krumlov zählt wohl zu einem der vielen „Schätze“ die Tschechien zu bieten hat. Deshalb stand ein Besuch dieser bezaubernden Kleinstadt schon lange am Programm. Die Anreise erfolgte von Wien über České Velenice (mit der Franz-Josefs Bahn) nach České Budějovice wo wir zur Mittagszeit ankamen. Unser Mittagessen nahmen wir in einem Lokal nahe dem Hauptplatz ein. Danach bestiegen wir noch den Uhrturm.
Von České Budějovice ging es mit dem Zug weiter nach Český Krumlov, Die Strecke wird seit dem letzten Fahrplanwechsel (im Jahr 2017) von Zügen der GW TRAIN befahren. Dadurch fällt zwar leider das typische Ambiente der tschechischen Züge weg, die Moderne hat dadurch allerdings Einzug gehalten. Einziger Wehrmutstropfen war ein Schienenersatzverkehr zwischen Křemže und Český Krumlov.
Der Weg vom Bahnhof in Český Krumlov zur Stadt bietet einen ersten Ausblick auf die Burg.
Nachdem man die Polečnice überschritten hat gelangt man durch das Budweiser Tor in die Altstadt von Český Krumlov. Zahlreiche Kaffees, Restaurants, Ateliers und Geschäfte prägen das Bild der Fußgängerzone. Dank des schönen Wetters verbrachten wir lange Zeit am Ufer der Moldau. Immer wieder kamen Kanus vorbei. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen wieviele der Hobbymatrosen wohl schon betrunken waren. Ein Schauspiel das seinesgleichen sucht! Am Weg zu unserer Unterkunft kauften wir noch fürs Abendessen in einer kleinen Greißlerei ein. Sehr zur Freude unserer Tochter gab es im Hotelgarten auch eine Rutsche und eine Schaukel. Das Abendessen konnten wir noch bei Sonnenschein auf der Veranda der Unterkunft einnehmen.
Am nächsten Tag machten wir nach dem Frühstück einen Spaziergang entlang dem Kreuzweg (der unmittelbar an unserer Unterkunft vorbeiführte) auf einen kleinen Hügel am Rande der Stadt.
Von dort hatte man einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Danach besichtigen wir die mustergültig renovierte Synagoge. Diese dient nun für diverse kulturelle Veranstaltungen.
Zu einem der baulichen Highlights der Stadt zählt die Burg und der Schlossturm. Von diesem hat man ebenfalls einen fantastischen Ausblick auf die Altstadt. Wie schon am Tag davor verbrachten wir auch wieder viel Zeit am Ufer der Moldau. Da es bereits Sonntag war hielt sich der Zahl der betrunkenen Hobbymatrosen auch sehr in Grenzen.
Die Heimreise erfolgte wieder über České Budějovice und České Velenice wo wir noch fürs Mittagessen einen Stop einlegten.