Nach fast vierwöchiger Pause traten wir den vierten Teil unserer Wanderung an. Als wir um ca. 08:30 Uhr unsere Wanderung in Melk starteten erwartete uns blauer Himmel und Sonnenschein. Bestens gelaunt machten wir uns auf den Weg durch die Stadt Richtung Donau. Doch schon bald zogen wieder vermehrt Wolken auf und es dauerte nicht lange bis wir wieder unser „gewohntes Wanderwetter“ hatten. Bei ca. 5 Grad und Gegenwind wanderten wir zur Abwechslung wieder mal entlang von grünen Lärmschutzwänden. In Pöchlarn angekommen gönnten wir uns als Highlight des Tages in einem Supermarkt eine Leberkäsesemmel, Erdbeerkuchen, Coffee-to-go und eine gratis Kostprobe einer veganen Imitation von Hühnerfleisch. Da noch immer Lockdown am Programm stand mussten wir unser Essen im Freien verzehren. Nachdem wir uns länger als geplant beim Mittagessen aufgehalten hatten waren wir froh wieder der Zivilisation zu entkommen. Irgendwie gewöhnten wir uns mittlerweile an die Zweisamkeit auf den Feldwegen entlang der Bahn. Nachdem wir Pöchlarn verlassen hatten überquerten wir die Erlauf die hier in die Donau mündet. Ab nun begleitete uns für längere Zeit die Donau. Wir ließen Krummnussbaum entgegen unserer ursprünglichen Planung links liegen und erreichten kurze Zeit später den Kilometer 100 der Westbahn. Ab bzw. bis hier sind es exakt 100 Kilometer bis zum Wiener Westbahnhof. Zur Feier spendierte Thomas eine Banane. Danach ging es im Sonnenschein weiter Richtung Säusenstein. Sehr zu unserer Freude hatten sich die Wolken gelichtet. Bei Sarling verließen wir die Donau. Aber hier ging wir wieder neben der Eisenbahn entlang von Lärmschutzwänden. Wir unterquerten den Bahnhof von Ybbs a.d. Donau und nahmen die letzten Kilometer Richtung Neumarkt in Angriff. Nach ca. 30 Kilometern erreichten wir die Haltestelle von Neumarkt wo wir ein ein paar Wochen unsere Wanderung fortsetzen werden …






