Am 22. Oktober 2016 hatte der Verein „NBiK“ (Nostalgiebahnen in Kärnten) zu einer Fotosonderfahrt auf der „Görtschitztalbahn“ und der „Rosentalbahn“ eingeladen.
Die Anreise von Wien erfolgte – bei einem gemütlichen Frühstück im Speisewagen – im Zug Richtung Venedig. In St. Veit / Glan hieß es für uns aber umsteigen in den „Schienenbus“ des Vereins NBiK. Obwohl der Zug bis auf den letzten Platz ausgebucht war, stand einer gemütlichen Reise auf „Kärntens vergessenen Nebenbahnen“ nichts mehr im Wege. Gleich zu Beginn der Fahrt erfuhren wir dass die Fahrt auf der Görtschitztalbahn leider nur bis Eberstein durchgeführt werden konnte. Aufgrund eines Hangrutsches war es nicht möglich die Fahrt – wie geplant – bis Klein St. Paul durchzuführen. Dafür wurden um so mehr Fotohalte auf der verkürzten Strecke durchgeführt.
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Im Anschluss an die Bereisung der Görtschitztalbahn stand eine Fahrt auf der Rosentalbahn am Programm. In der Haltestelle Suetschach wurde Pause gemacht um in einem nahe gelegenen Lokal das Mittagessen einzunehmen. Danach ging die Fahrt weiter nach Rosenbach. Nachdem das Ziel Rosenbach erreicht war, ging es zügig zurück nach St. Veit / Glan.
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Von dort erfolgte die Heimreise nach Wien. Ich möchte an dieser Stelle dem Verein NBiK nochmal ganz herzlich zu dieser gelungen Fotosonderfahrt gratulieren!
Es hat schon seinen besonderen Reiz wenn extra für einen Lauf die Wiener Höhenstraße gesperrt wird. Und genau das war auch der Grund für mich an diesem Lauf teilzunehmen.
Der Ausgangspunkt für den „68. Internationalen Wiener Höhenstraßenlauf“ war am Wiener Leopoldsberg. Das Ziel war im Sportzentrum Marswiese in Neuwaldegg. Um auf den Leopoldsberg zu gelangen gab es – vom Sportzentrum Marswiese – Shuttlebusse die die LäuferInnen hinaufbrachten.
Ich nutze die Zeit im Bus noch ein wenig um zu entspannen. Da der Lauf um 14:00 Uhr begann war ich eher in „Siesta-Stimmung“ als in Laufstimmung!
Am Leopoldsberg versammelten sich nach und nach die TeilnehmerInnen, um bei traumhaft schönem Wetter, die 14,3 km zu laufen. Am Berg war dann nochmal Entspannen in der Sonne angesagt … und das am 1. Oktober!
Um 14:00 Uhr fiel der Startschuss. Es gab zwei Gruppen:
Gruppe I : 10 km unter 38 Min.
Gruppe II : 10 km ab 38 Min.
Mein Ziel war es den Lauf zwischen 1:15:00 – 1:20:00 zu finishen. Da der Lauf die meiste Zeit bergab ging war das Tempo ziemlich hoch. Meist war mein Schnitt bei 4:xx Minuten pro Kilometer. Umso schwerer war es dafür die kurzen Bergaufabschnitte in einer halbwegs vernünftigen Zeit zu bewältigen. Aber auch in diesen Abschnitten gelang es mir ein paar LäuferInnen zu überholen.
Nach 01:12:37.9 war das Ziel erreicht.
Ich war ziemlich erstaunt darüber dass ich das Ziel sogar noch unter meiner geplanten Zeit erreicht hatte.
Danke an der Stelle an Gabi, Sarah und Thomas für die Begleitung. Es ist immer wieder schön wenn jemand im Ziel auf mich wartet! 🙂
„Mensch gegen Maschine“, so lautete das Motto des „20. Internationalen Raiffeisen Schneeberglauf und TRAIL“ der am 24.09.2016 stattfand. Mein Motto lautete: „Aller guten Dinge sind 3“. Nachdem ich heuer meinen ersten „Berglauf“ am Waschberg in NÖ absolviert hatte, folgte mein zweiter auf den Muckenkogel in Lilienfeld. Die Krönung bzw. das Laufhighlight 2016 war allerdings der Lauf auf den Schneeberg. Es galt 10 km bzw. 1200 Höhenmeter zu bewältigen.
Die Anreise nach Puchberg am Schneeberg fand mit der Bahn statt. Nachdem ich in Wiener Neustadt in den Zug nach Puchberg am Schneeberg eingestiegen war, erblickte ich das erste Mal den Schneeberg. Obwohl ich doch schon einige Mal am Schneeberg gewesen war, erschien mir der Berg dieses Mal besonders hoch und mächtig.
Als der Zug um 08:30 in Puchberg angekommen war, lag der Ort noch im Schatten. Es war nebelig und kalt! Ich machte mich flotten Schrittes zur Turnhalle um dort meine Startnummer abzuholen. Nachdem ich die Unterlagen in der Hand hielt, überlegte ich wie ich die nächsten 1 1/2 Stunden bis zum Start – ohne zu frieren – verbringen konnte. Ich ging daher zurück zum Bahnhof, da dieser ebenfalls beheizt war bzw. dort auch der Kleidertransport startete. Der Bahnhof lag zu diesem Zeitpunkt schon in der Sonne, und diese hatte eine unheimliche Kraft. Zu meiner Freude hatte sich zumindest das Problem des Frierens damit erledigt. Ich packte gemütlich mein spärliches „Reisegepäck“ fürs Laufen (Wasser, Proviant, Handy, E-Card) zusammen um den Rucksack mit den restlichen Sachen auf die Reise (ins Ziel) zu schicken. Dabei stellte ich fest dass meine Wasserflasche nicht richtig verschlossen war und daher mein Wechselgewand vollkommen durchnässt war. Irgendwie waren die letzten 24 Stunden wie verhext. Am Vortag hatte ich beim lockeren Laufen meinen ersten Sturz hingelegt und dann das. Was sollte also noch passieren?
Im Startbereich sammelten sich in der Zwischenzeit immer mehr Läufer. Im Endeffekt waren es dann über 200 Teilnehmer die den Berg laufend bezwingen wollten. Um 10:00 Uhr fiel der Startschuss.
Da das Motto „Mensch gegen Maschine“ lautete, startete parallel zum schnellsten Läufer auch eine Dampflok der Zahnradbahn. Diese war allerdings schon ein paar Hundert Meter von mir entfernt, als ich zu dem Punkt kam von dem die Lok startete. Nach ca. zwei Kilometern am Asphalt, beginnt der eigentliche Anstieg Richtung Hochschneeberg. Mittlerweile hatte die Sonne zur ihrer alten Stärke zurückgefunden und ich war froh über jeden Baum der Schatten spendete. Die ersten fünf Kilometer gingen recht „flott“ dahin. Obwohl ich ab dem Kilometer 2,5 kaum noch gelaufen bin, war ich mit meiner Durchschnittszeit mehr als zufrieden. Den Kilometer 7 konnte ich noch knapp unter 60 Minuten erreichen. Zu dem Zeitpunkt glaubte ich sogar das Ziel unter 1:30 erreichen zu können. Allerdings wusste ich noch nicht dass die letzten zwei Kilometer nur mehr aus „Stock und Stein“ bestehen. Und diese letzten zwei Kilometer hatten mir nochmal alles abverlangt. Es ist mir zwar sogar noch gelungen ein paar Läufer zu überholen, allerdings habe ich ca. 400 Meter vorm Ziel das erste Mal in meinem Leben Krämpfe in den Waden bekommen. Ich musste also meine Art zu gehen – um die letzten Höhenmeter zu bezwingen – ändern, wollte ich das Ziel noch unter 1:40 erreichen. Die letzten 200 Meter vor dem Ziel sind dann auf einem Plateau , aber das änderte nichts mehr an der Tatsache dass meine Waden nur mehr krampften und schmerzten. Schließlich und endlich hatte ich aber trotzdem nach 01:37:27.9 das Ziel erreicht und kämpfte mit den Tränen. Ich habe so eine Art von Gefühlstaumel noch nie erlebt …
Nachdem ich ein paar Minuten in der Wiese gelegen bin, bin ich zum Schalter gegangen um mein Ticket für die Fahrt ins Tal zu lösen da um 12:00 ein Zug ins Tal fuhr.
Im Tal angekommen nahm ich noch die Duschmöglichkeit in Anspruch und machte mich danach halbwegs erfrischt wieder am Weg Richtung Heimat.
Ich möchte mich an der Stelle noch für diesen toll organisierten Lauf bedanken und kann diesen nur wärmstens weiterempfehlen!
Die Anreise zur Waldbahn erfolgte von Wien (REX) über Bratislava (EC) und Szob (R) nach Kismaros. Es wäre auch möglich gewesen über Budapest anzureisen, aber die billigere bzw. reizvollere Variante war jene über Bratislava. Zumal zwischen Bratislava und Szob ein Speisewagen im Einsatz ist in dem frisch gekocht wird. Von der Haltestelle Kismaros geht man ca. 5 Minuten zum gleichnamigen Bahnhof der Waldbahn. Nebst dem Fahrkartenschalter gibt es eine Imbissbude und ein kleines Geschäft in dem man unter anderem frisches Gemüse kaufen kann. Am Gelände des Bahnhofs ist eine Denkmallokomotive abgestellt.
Die Fahrt mit der Waldbahn dauert ca. eine knappe halbe Stunde. Die Strecke schlängelt sich meistens entlang der parallel führende Straße zur Endstation in Királyrét. Dort gibt es einen 750 Meter langen Rundkurs der mit Fahrraddraisinen – bei Schönwetter – befahren werden kann. Weiters gibt es eine 650 Meter lange Gartenbahn. Leider war am Tag unseres Besuchs beides wegen Schlechtwetter außer Betrieb.
Anhand von Schautafeln wird man über das ehemalige Waldbahnnetz informiert. Die – noch bestehende Waldbahn – ist ein kleiner Rest des einmaligen Waldbahnnetzes. In der Umgebung gibt es allerdings noch weitere kurze Waldbahnen. Unter anderem hat eine ihren Ausgangspunkt am Bahnhof von Szob.
Das Mittagessen nahmen wir in Form eines Buffets (um 7 €) im „Fáradt Sándor Étterem“ ein. Das Buffet war reichhaltig und gut. Es gab verschiedene Suppen, Hauptspeisen und Nachspeisen zur Auswahl.
Die Heimreise erfolgte wieder über Szob und Bratislava nach Wien.
Zur Anreise nach Elba nutzten wir den Nachtzug ab Wien Hauptbahnhof. Dieser brachte uns – immerhin – bis Livorno. Dort mussten wir in einen Regionalzug nach Piombino umsteigen um von dort mit der Fähre nach Cavo zu gelangen. Aber alles der Reihe nach.
Die Tickets für den Nachtzug hatten wir uns bereits im Mai am Wiener Franz-Josefs-Bahnhof besorgt. Leider war zu dem Zeitpunkt der Schlafwagen schon ausgebucht. Daher mussten wir mit einem Liegewagen vorliebnehmen. Zum Glück gibt es aber das sogenannte „Familienabteil“. Sprich, man bekommt ein 6er-Abteil für sich als Familie. So lässt es sich auch im Liegewagen entspannt reisen.
Die Abfahrt in Wien erfolgte mit einer Verspätung von einer knappen halben Stunde da auf Anschlussreisende aus Prag gewartet wurde. Die Fahrt nach Livorno verlief ruhig, und so erreichten wir pünktlich am nächsten Tag unser erstes Etappenziel.
Elf Minuten später ging es bereits weiter Richtung Piombino. Die Karten für die Weiterfahrt hatte ich ebenfalls bereits in Wien gekauft. Während der Fahrt erblickten wir zum ersten Mal auf unserer Reise das Meer. In Campiglia M.Ma wechselt der Zug die Fahrtrichtung um die letzten Kilometer Richtung Piombino zurückzulegen. Bevor man den Bahnhof von Piombino erreicht durchfährt man das riesige Lucchini Eisenhüttenwerk. In Piombino wechselt der Zug ein weiteres Mal die Fahrtrichtung um die letzten Meter zum Hafen zurückzulegen.
Da wir keine Tickets für die Fähre im Internet gebucht hatten, gingen wir zum Fährterminal um uns die Tickets für die Fahrt nach Cavo zu besorgen. Im Café genossen wir unseren ersten italienischen Kaffee.
Unsere Fähre war ein Schnellboot das mit immerhin 50 km/h (ich habe es selbst mit meiner GPS-Uhr gemessen) über die Wellen dahin fegte. Nach ca. 20 Minuten – bzw. 18 Stunden ab Wien – waren wir an unserem Ziel (Cavo / Insel Elba) angelangt.
Wir haben uns im Voraus übers Internet ein Appartement in Cavo für fünf Nächte gebucht. Das Appartement war ca. fünfzehn Gehminuten vom Hafen bzw. vom Zentrum (hier gibt es alles was man zum Leben braucht: Supermarkt, Fleischer, Bäcker, Fischgeschäft, Café / Trafik / Eissalon und noch ein paar andere „Touri-Geschäfte“) entfernt. Wir hatten ein großes Schlafzimmer das mit einer Küchenzeile kombiniert war. Weiters gab es ein separates Schlafzimmer, ein Badezimmer und eine Veranda mit Blick aufs Meer.
Wir verbrachten die Tage in Cavo mit allen möglichen kindertauglichen Aktivitäten. Zur Freude unserer Tochter gab es im Zentrum auch einen Kinderspielplatz. Das Meer hatte – bis an den Tag der Abreise – angenehme Badetemperaturen und es gab einen Strand direkt beim Appartement bzw. eine Strandpromenade die sich bis ins Zentrum erstreckte.
Zu Hause hatte ich im Internet gelesen dass es in Porto Azzuro ein Schaubergwerk mit einer kleinen Eisenbahn gibt. Da diese offenbar die einzige Eisenbahn auf Elba ist, hatten wir diese natürlich besichtigt. Die Eisenbahn ist 250 Meter lang und führt durch ein nachgebautes Schaubergwerk in einem privaten Keller. Der Zug hält immer wieder an und man bekommt (sogar in deutscher Sprache) anhand von Schaupuppen das Leben der Arbeiter im Bergwerk erklärt. Weiters werden in Schauräumen Mineralien gezeigt bzw. kann man natürlich auch alle möglichen Mineralien käuflich erwerben. http://www.lapiccolaminiera.it
Nach dem Besuch des Schaubergwerks flanierten wir noch ein wenig durch die Stadt.
Am Rückweg nach Cavo legten wir noch einen Stop in dem beschaulichen Bergdorf Rio Nell’elba ein. Danach ging es mit dem Bus zurück nach Cavo.
Am Rande sei noch erwähnt das Busfahren auf Elba eine Herausforderung für sich ist. Die Straßen auf Elba schlängeln sich in einer Tour bergauf- und bergab. Die Busfahrer meistern diese Straßen durchaus souverän, der eigene Magen hingegen ist aus Wien anderes gewöhnt! 🙂
Die Abreise aus Cavo gestaltete sich in gleicher Reihenfolge wie die Anreise, nur in umgekehrter Reihenfolge. Zuerst mussten wir mit dem Schnellboot nach Piombino fahren. Da an dem Tag ein ziemlich starker Wellengang herrschte wurde die Überfahrt noch zu einer letzten Belastungsprobe für Nerven und Magen. Aber zum Glück waren es wieder nur ca. 20 Minuten die uns vom Festland trennten. Danach ging es mit dem Regionalzug nach Livorno und nach einem knapp zweistündigen Aufenthalt mit dem Nachtzug unserem Ziel Wien entgegen. Fast überpünktlich erreichten wir Wien Meidling.
Zusammenfassend bleibt mir nur zu sagen dass ich die Nachtzüge der ÖBB als alternatives Verkehrsmittel absolut empfehlen kann. Obwohl wir ohne Auto unterwegs waren haben wir es problemlos geschafft auf die Insel Elba zu gelangen. Natürlich war einiges an Recherche zuvor nötig, aber im Internet ließen sich alle Zugs- und Schiffsverbindungen problemlos rausfinden bzw. sind auch alle Züge (laut Plan) gefahren.
Am Freitag machte ich mich auf den Weg von Wien Hauptbahnhof nach Bad Gastein. Ich war froh, dass ich zuvor eine Reservierung für die Zugfahrt getätigt habe. Im RJ von Wien nach Salzburg hatte sich diese auf jeden Fall bezahlt gemacht. Die Fahrt im EC von Salzburg nach Bad Gastein verbrachte ich ohnehin im Bordbistro und genoss von dort aus die Aussicht auf die beeindruckende Landschaft.
Nachdem ich in Bad Gastein angekommen war hatte ich noch ein paar Minuten Zeit bis ich mich mit Thomas und Georg traf. Die Zeit nutzte ich um den Bahnhof – ein Schatten seiner selbst – zu inspizieren. Ein Brunnen aus dem kein Wasser mehr kommt, ein geschlossenes Bahnhofsrestaurant und weitere ehemalige Infrastruktureinrichtungen begrüßen einem nach der Ankunft mit der Bahn in Bad Gastein. Am Bahnhof bekommt man einen ersten Eindruck der Melancholie welche über manchen Teilen vom „Monte Carlo der Alpen“ liegt.
Nachdem meine beiden Reisegefährten von ihrer Wanderung mit dem Bus am Bahnhof angekommen waren, gingen wir gemeinsam zu unserer Pension. Die beiden waren bereits am Donnerstag angereist. Von zu Hause aus habe ich im voraus ein Einbettzimmer in der Pension Bader gebucht.
Die Betreiber der Pension Bader haben für ihre Gäste immer ein offenes Ohr und stehen ihren Gästen auch jeder Zeit mit Ratschlägen und Tipps zur Seite. Ganz egal was man wissen möchte. Angefangen von Wanderrouten bis hin zu Wirtshaus-Tipps wird man bestens beraten.
Nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte gingen wir ins „Euro Youth Hotel Krone“ Abendessen. Danach machten wir noch einen Spaziergang durch Bad Gastein. Ich war überrascht über das Leben auf den Straßen. Unter anderem kamen wir an einem Lokal vorbei in dessen Garten eine kleine Bühne stand auf der ein Musiker ein paar Covers zum Besten gab.
Besonders beeindruckt hat mich aber an diesem Abend das“ Hotel Grand De L´Europe“. Mitte der 90er Jahre wurde das Hotel geschlossen. Bis 2015 beherbergte das Gebäude noch das „Casino Austria“. Mittlerweile ist auch das Teil der Geschichte von Bad Gastein. Aber immerhin kann man in den oberen sechs Geschoßen wieder Appartements und Zimmer mieten. Im Souterrain befindet sich ein Restaurant dem ich aber nur einen kurzen Besuch abgestattet habe. Ein Blick in die Speisekarte verriet allerdings dass es sich um kein gewöhnliches Restaurant handelt. Infos dazu gibt es hier: http://www.europe-gastein.at
Danach kehrten wir zurück in unsere Unterkunft.
Am Samstag war um 7:45 Treffpunkt beim Frühstück da es den Bus – um 09:00 nach Sportgastein – zu erreichen galt. In Sportgastein angekommen machten wir uns auf den Weg zurück nach Böckstein. Allerdings nicht auf der Straße sondern ca. 500 Höhenmeter weiter oben. Wir hatten traumhaftes Wetter. Ab und zu schob sich eine Wolke vor die Sonne. Aber genau das machte die Temperaturen erträglich. Unser erstes Ziel war die Sonnenalm. Von dort ging es weiter Richtung Blumfeldköpfl. In der Nähe legten wir unsere Mittagsrast ein.
Das Abendessen nahmen wir beim „Fischerwirt“ ein. Am Sonntag stand dann noch ein wenig Sightseeing am Programm.
Leider gibt es in Bad Gestein auch Gebäude die vom Verfall bedroht sind! Unter anderem zählen dazu das „Hotel Straubinger“ bzw. das „Badeschloss“. Als besonderer Schandfleck präsentiert sich das Kongresszentrum von Bad Gastein. Aber nicht alle empfinden dieses Gebäude als Schandfleck. Und so scheiden sich die Geister was in Zukunft mit diesem Betonklotz passieren soll …
Unter anderem statten wir dem neu eröffneten Kaffee im ehemaligen Kraftwerk einen Besuch ab. Zwischen den alten Geräten wurden Tische und Sessel aufgestellt. Wenn es warm ist kann man auch im Freien auf der Terrasse, gleich neben dem Wasserfall, sitzen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Infos: http://www.gasteinertal.com/kraftwerk
Zum Abschluss unserer Reise genossen wir noch einen 3-stündigen Aufenthalt in der Felsentherme ehe wir die Heimreise nach Wien antraten.
Wer also einen Mix aus Sport und Kultur für seinen nächsten Urlaub plant wäre meiner Meinung nach in Bad Gastein gut aufgehoben.
Schon seit längerer Zeit wollte ich einen Ausflug nach Györ machen. Und was bietet sich da mehr an als ein verlängertes Wochenende? (wenn auch nur 2 von 3 Tagen zur Verfügung standen)
Die Anreise erfolgte in einem Eurocity-Zug da dieser – im Gegensatz zum Railjet – noch einen (ungarischen) Speisewagen hat in dem frisch gekocht wird.
Der Zug hatte sein Ziel Belgrad noch vor sich, wir stiegen bereits in Györ wieder aus. Ein Zimmer in Györ hatten wir bereits vorab im Hotel Klastrom reserviert: http://klastrom.hu/de
Das Ziel des ersten Tages war die Rába Quelle von Györ. Diese verfügt über einen Außen- und einen Innenbereich. Aufgrund der sommerlichen Temperatur hatten wir keine Lust den Innenbereich zu nutzen. Der Außenbereich hatte mehrere Becken und bot jede Menge Unterhaltung (Rutschen, Wasser-Spielplatz, Trampolin, …) für Kinder. Weitere Infos: http://www.rabaquelle.hu/de/index.html
Am Hauptplatz von Györ fand ein Barockfestival statt. Zu den Klängen barocker Musik nahmen wir unser Abendessen im Schanigarten eines Restaurants am Hauptplatz ein. Danach machten wir noch einen Verdauungsspaziergang durch die Fußgängerzone bevor wir unser Quartier bezogen.
Das Hotel befand sich in einem ehemaligen Kloster direkt an der Raab gelegen. Leider konnte man bei geöffnetem Fenster nicht schlafen da es sehr viele Gelsen gab. Dank der Klimaanlage blieb die Temperatur im Zimmer aber erträglich. Das Frühstück (in Form eines Buffets) konnte am nächsten Morgen mitunter im Hof der Anlage eingenommen werden.
Für den zweiten Tag hatten wir nebst dem Besuch der Synagoge (zumindest von außen) …
… einen Besuch des Zoos geplant. Der Zoo hat eine überschaubare Größe und biete auch einen großen Spielplatz (http://www.zoogyor.com). Mit dem Bus fährt man ca. 20 Minuten vom Zentrum bis zum Zoo. Dieser verkehrt allerdings nur stündlich.
Nach dem Zoobesuch waren wir in der Stadt in einem Selbstbedienungsrestaurant essen. Nach dem Essen stand noch ein wenig Entspannung am Spielplatz, und ein anschließendes Eis, am Programm. Die Rückreise traten wir – im Gegensatz zur Anreise – in Bummelzügen nach Wien an.
Ziel der Reise war es eines der Bäder entlang des Kamp zu besuchen. Entschieden haben wir uns schließlich für jenes in Langenlois. Ausschlaggebend dafür war unter anderem eine kurze Besichtigung von Langenlois. Aber alles der Reihe nach …
Die Anreise erfolgte mit der Kamptalbahn. Die Bahn verbindet Krems bzw. Hadersdorf am Kamp mit Horn bzw. Sigmundsherberg. Von Wien Franz-Josefs Bahnhof ist Langenlois mit einmal umsteigen in Hadersdorf am Kamp bequem erreichbar. Aktuelle Infos zur Kamptalbahn: http://www.kamptalbahn.at
In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, bzw. am Weg ins Zentrum, gibt es einen Spielplatz. Dieser wurde natürlich sofort erobert. Der Weg ins Zentrum führt entlang des Loisbach. Die Spuren der letzten Unwetter (Hochwasser) sind noch deutlich zu erkennen. Entlang von zahlreichen schönen alten Häusern gelangt man zum Kornplatz. Es gibt übrigens die Möglichkeit diverse Rundgänge durch Langenlois zu machen. Infos dazu gibt es hier: http://www.langenlois.at/architektur/stadtweg-langenlois.html
Gestärkt gingen wir danach weiter ins Langenloiser Kampbad. Dieses Bad kann man ohne Eintritt benutzen. Es gibt – nebst der Möglichkeit im Kamp zu baden – auch ein kleines Kinderbecken. Leider führte der Kamp noch immer Hochwasser und daher verzichtete ich auf ein Bad darin. Infos zum Bad: http://www.schwimmbadcheck.at/langenlois/freizeitanlange-beim-kamp-vormals-kampbad.html
Die Heimreise nach Wien erfolgte wieder über Hadersdorf am Kamp.
Nicht nur in Wien gibt es eine Liliputbahn, nein, auch in Brünn gibt es – wenn auch etwas kleiner – eine Parkeisenbahn. Diese befindet sich in einem Park beim Einkaufszentrum „Olymp“ in Brünn. Der Park ist ca. 8 Kilometer vom Brünner Hauptbahnhof entfernt. (Nach Brünn gelangt man alle 2 Stunden – direkt – im Railjet von Wien Hauptbahnhof bzw. Wien Meidling) Es gibt ungefähr alle 10 – 15 Minuten einen Autobus den man kostenlos zum Einkaufszentrum benutzen kann. Die Abfahrtsstelle befindet sich in der „Úzká“. Diese Straße befindet sich auf der Rückseite des Bahnhofs. Infos zum Bus: http://www.olympia-centrum.cz/cz/olympia_bus
Alle Infos zur Parkbahn gibt es auf tschechisch und in englischer Sprache hier: http://www.smpd.cz
Weiters gibt es in der Parkanlage einen großen Spielplatz bzw. kann man mit Inlineskates einen asphaltierten Rundkurs fahren. Infos dazu: http://www.olympia-centrum.cz/cz/olympia_park
Badeurlaub am Hallstätter See? Ja, warum denn nicht? Aber wo soll man bei so vielen schönen Orten nur sein Quartier buchen? Die Webseite booking.com hilft einem in dem Fall insofern da das Angebot auf ein paar ausgewählte Hotels beschränkt ist. Der Nachteil ist allerdings dass die günstigen Unterkünfte auf dieser Webseite kaum Erwähnung finden. Wie immer war es für uns wichtig eine Unterkunft in einem Ort mit Bahnhof zu buchen. Die Wahl fiel daher auf Bad Goisern. Wir haben im Hotel Moserwirt ein 3-Bett-Zimmer für zwei Nächte (inkl. Frühstück) gebucht. Das Hotel lag mitten im Ort, ca. 500 Meter vom Bahnhof entfernt. Das Zimmer war neu eingerichtet und das Frühstück war reichhaltig.
Der Hallstätter See verfügt über mehrere – kostenlos zugängliche – Strandbäder. Eines davon befindet sich in Untersee, ca. 2 km vom Bahnhof Steeg-Gosau entfernt. „Strandbad Untersee
Freier Eintritt, getrennter FKK-Badeplatz, Steg, Dusche, Große Liegeweise, Parkplatz, Buffet, Kinderspielplatz, Floss, Trampolin große Liegewiese, Parkplatz“. Quelle: http://dachstein.salzkammergut.at/detail/article/schwimmen-und-baden.html
Ein weiteres Strandbad (ebenfalls kostenlos zugänglich) ist die Freibadeanlage Winkl. „Freibadeanlage Winkl
große Badewiese mit angrenzendem, in sich abgeschlossenem FKK-Badeplatz. Brause; Tische mit Bänken am Strand. Parkgebühr in der Hauptsaison von Juni bis August EUR 3,00 (10:00 – 16:00 Uhr) Saisonkarte in der Gemeinde erhältlich. “ Quelle: http://dachstein.salzkammergut.at/detail/article/schwimmen-und-baden.html
Dort gibt es nebst einer Schaukel dieses kuriose „Spielzeug“. Es handelt sich hierbei um den Nachbau einer Grubenbahn. Am einen Ende der Strecke befindet sich ein kurzer Nachbau eines Stollen. Dieser dient einerseits zum Unterstellen des Fahrzeuges, andererseits befindet sich darin eine Kurbel mit deren Hilfe das Fahrzeug gezogen werden kann. (man kann es natürlich auch schieben) Für welches Klientel dieses „Spielzeug“ aber dort aufgestellt wurde ist mir nach wie vor unklar. Für Kinder ist es unmöglich dieses zu bedienen. Ich habe selbst sehr viel Kraft aufwenden müssen um es zu bedienen! 🙂
Ein weiteres Strandbad befindet sich in Obertraun.“Strandbad Obertraun
Gepflegter, großer Badeplatz (Wiese) an Südostufer des Hallstättersees. Frei zugänglich, großer Parkplatz (kostenlos). Mit Buffetbetrieb, Rutsche, Grillstellen, Beachvolleyballplatz, Kinderspielplatz, Brause.“ Quelle: http://dachstein.salzkammergut.at/detail/article/schwimmen-und-baden.html
Unmittelbar daneben ist die Abfahrtsstelle für das Schiff nach Hallstatt. Und da wir ohnehin noch mit dem Schiff fahren wollten machten wir auch einen Abstecher dorthin. So reizend dieser Ort auch sein mag, so überlaufen war er auch von Touristen aus allen Ländern dieser Welt. Wir ergriffen daher mit dem nächsten Schiff die Flucht Richtung Obertraun um dort noch im Strandbad zu entspannen.
In Bad Goisern gibt es einen kleinen Kurpark. An diesen angeschlossen ist ein Motorikpark und ein Spielplatz.